Unser neues Bobberla

Nach nunmehr fast 7 Jahren mit unserem FRANKIA I 680 BD wollten wir es nochmal wagen und uns ein neues Wohnmobil kaufen. Als erstes dachten wir an einen FRANKIA I 790 GD Titan, da wir unbedingt Längsbetten haben wollten. Dann erfuhren wir, dass dieses Jahr (2020) ein limitiertes Sondermodell kommen soll. Das klang schon mal sehr interessant.

Nach einiger Zeit bekamen wir dann auch konkretere Informationen und konnten uns das Fahrzeug mit der Nummer 1 auch in Marktschorgast ansehen. Was können wir dazu sagen - der Wahnsinn! Und das wird er nun:

Ein FRANKIA 1960 auf Basis des I 790 GD mit einer sehr tollen serienmäßigen Ausstattung (z. B. 3-Achser, 5,5 t Heavy-Chassis, 160 PS, 9-Gang-Wandlergetriebe, Complete-Chassispaket, LED-Scheinwerfer, Alufelgen, Heckgarage 2-teilig, 300 l Frischwasser, Markise 5,5 m, 3x Solaranlage, Batterie-Booster, Zusatzlader, 2x LiFePO Batterie 110 Ah, Wechselrichter, Alphatronics TV 32 Zoll, Sat-Anlage von Teleco, Alpine Radio mit Navigation und Dolby-Sorround, Split-Rückfahrkamera, ALDE-Warmwasserheizung, usw.).

Ergänzt haben wir diese wirklich tolle Ausstattung noch mit Vollluftfederung von Goldschmitt, hydraulischen Hubstützen mit Wiegefunktion, dem 360° Kamerasystem, einer Klimaanlage und ein paar weitere nette Kleinigkeiten.

Ab der 46. KW soll er gebaut werden - wir sind sind soooo gespannt. Hier schon mal vorab ein paar Eindrücke - mehr gibt es dann nach Auslieferung des Fahrzeugs.


Unser "erstes" Bobberla


Am Neujahrstag war klar - wir kaufen ein Wohnmobil. Also rein ins Internet und bei diversen Anbietern nach einem gebrauchten Integrierten von FRANKIA suchen. FRANKIA deshalb, weil das Werk nur ca. 10 km von uns entfernt ist und unser Sven dort arbeitet.

Zwei Angebote erschienen uns sehr interessant Ein gebrauchter FRANKIA von Privat - Baujahr 2008 und ein "Jahreswagen" aus dem Jahr 2012. Am 10. Januar 2014 war es dann soweit - wir wollten die beiden Auserwählten besichtigen. Der erste war ein topgepflegter I680ED mit nur 35.000 km und Heckbad - jedoch leider keine Garage für unsere Fahrräder. Bei der Firma EUCH in Hochdorf - Assenheim wurden wir jedoch fündig. Unser Traum vom mobilen Wohnen stand vor uns.
Ein FRANKIA I680BD - 16 Monate jung mit 17.000 km auf dem Buckel. Und was für eine Ausstattung:

Basisfahrzeug: Fiat Oucato, Hubraum: 2287, KM-Stand: 17585, Polster: Microfaser-Poisterung, Cherry Life (helle Holzfarbe), Tlschfufs: Schiebbar auf Schienen, Sitzgruppe fur 4 Personen, Entfall Hubbett, dafür Bugausbau mit Schränken, Microfaser Vorhang: beige/grau/blau, Fiat Chassis Paket Integriert, Automatisiertes Schaltgetriebe, Chassis 40 Heavy, ESP mit Traction Plus (ASR) incl. Hill-Holder, Lichtmaschine verstarkt 180 A, Motor 150 PS, Webasto-Standheizung, Reserverad mit Halterung, Wechselrichter MT 1500-Si NI Sinus - Eingangsspannung 12 Volt DC Ausgangsspannung 230 Volt! 50 Hz - Dauerleistung 1500 W - Anschluß an alle Serien 230 V Steckdosen, 2 x Batterie 130 AH/20h, Stauraumbeleuchtung fur vorderen Stauraum, ckfahrvideo-System (Farbe) zum Anschliessen an Navigationssystem AVIC-F920BT - ckfahrkarnera mit IR-Beamer für perfekte Nachtsicht - Mikrofon zur Tonubertraqunq an den Monitor, Klimagerät 230 V / Truma Saphir-Vario - Nennleistung 2,0 KW, Ventilator fur Kühischrank, DuoComfort mit Eis-Ex und Innenanzeige, elektrische Heckstützen, Verdunkelungsrollo (innen) für Integrierte für Frontscheibe - elektrisch bedienbar, Dachluke zusatzlich (MIDI-Heki), Isolierglascheiben für Fahrerhaustür, Fenster Fahrerseite und Fenster inkl. Schiebefenster Beifahrerseite, Heckgarage zweiteilig, Toilette mit 80 I Fäkalientank und Gardena-Anschluß zum Spülen des Tanks, Teppich Fahrerhaus, Teppich Wohnraum, Radio JVC DCD-Tuner KD-DV 7402, Markise Prostor 500 - 3,5 m, SAT Oyster 85 mit Flachbildschirm "alphatronics" 19".

Am 27. Januar 2014 holten wir, unser Freund Axel (der ja schon sehr viel Erfahrung als "Alter WOMO-Fahrer" hat) und ich (Reiner), das Fahrzeug bei der Firma EUCH in Hochdorf-Assenheim ab. Hier nochmals einen ganz besonderen Dank an Frau Miriam Winkler für ihr Engagement. Zwischenzeitig ist das Radio gegen ein Navigationsradio der Firma Alpine (INE-W928R) ausgetauscht worden. Weitere Projekte sind: Solarzellen und Zusatzlader.

23./24./31. Mai 2014: An diesen drei Tagen sollten Solarmodule, Ladebooster und Zusatzlader verbaut werden. Zuerst einmal vielen lieben Dank an unseren Sohn/Stiefsohn Sven, der sich hierfür viel Zeit genommen hat. Im Einzelnen hat er folgendes gemacht: 3 Black Line - Solarpanele von Büttner-Elektronik mit jeweils 90 Wp Leistung sowie die Solar-Fernanzeige II. Als nächstes wurde der
IUoU-Lade-Booster MT LB 45 eingebaut. Er holt sich 45 Ampere von der Startbatterie, bringt diese Leistung auf das geforderte Spannungsniveau und garantiert so die schnelle und sichere Ladung der Bordbatterien. Danach kommt noch der Zusatzlader MT 1230 an Bord, damit auch im Landbetrieb die Batterien optimal geladen werden können. Ergänzt wird alles mit dem MT Batterie-Computer MT 4000 iQ. Wie lange reicht der Strom aus den Bordbatterien noch? Wie eine Tankuhr zeigt der Batterie-Computer MT 4000iQ - neben vielen weiteren Funktionen - die noch verfügbare Batteriekapazität in Ah und Prozent sowie die Restlaufzeit. Zum Abschluss sollte das vorhandene 230 V Klimagerät auch während der Fahrt oder kurzfristig auch im Stand betrieben werden können. Auch dies wurde von Sven möglich gemacht. Jetzt sind wir wesentlich unabhängiger vom Landstrom.

6. Juni 2014: Das vorerst letzte große Projekt war die Umrüstung unseres Wohnmobiles mit einer Vollluftfederung vorne und hinten. Hierzu informierten wir uns zuerst im Internet in diversen Foren. Dort wurde immer wieder die Firma VB-Airsuspension als Erstausrüster und im Besonderen Herr Carsten Stäbler als absoluter Fachmann ins Gespräch gebracht. Also mit Carsten Stäbler telefoniert und nochmals beraten lassen. Kurz darauf hatten wir das Angebot vorliegen. Termin vereinbart und am 5. Juni 2014 angereist. Am nächsten Tag ging es um 7.45 Uhr los und um 15.00 Uhr war alles erledigt. Eine Stunde später war auch der Mann vom TÜV da und konnte die Abnahme durchführen. Fazit: Ein absolut genialer Fahrkomfort. Kein hartes Schlagen der Vorderachse mehr. Nebenbei noch so schöne Extras, wie: Auto-Level-Funktion (nivilliert sich im Stand selbst aus), Fährauffahrfunktion (vorne runter - hinten hoch), Schmutzwassertankentleerung (links runter - rechts hoch) usw.


2015: Die zwei Bleibatterien haben wir gegen 3 Bull Gelbatterien getauscht. Damit haben wir etwas mehr Reserve, da die Gelbatterien besser nutzbar sind.


2016: Die Halogenscheinwerfer (Abblendlicht und Fernlicht) haben wir gegen LED-Scheinwerfer von Nolden getauscht. Wir können euch sagen - ein Wahnsinnslicht.